Auf der Suche nach der Methode, die er nie war ist ein Essay über den Tangotanz, der es sich zur Aufgabe macht, nicht mehr und nicht weniger als 100 Jahre Unterricht dieses Tanzstils in Frage zu stellen und zu widerlegen. Hier finden wir die natürlichen und fundamentalen Prämissen dieses Tanzes (sowohl bezüglich seiner Choreografie als auch seines Charakters), welche mit präziser technischer Terminologie beschrieben und sehr gründlich analysiert werden, bevor die Betrachtungen schließlich ratifiziert werden. Grundsätzliches Wissen, das jeder Liebhaber dieses Tanzes beherrschen sollte.
Es folgt eine Synthese der Hauptmerkmale der aktuellen Unterrichtsmethode sowie eine kritische Analyse, welche die Widersprüche hinsichtlich der natürlichen Prämissen des Tangotanzes zum Vorschein bringen.
Daraufhin wird eine historische Untersuchung der verschiedenen Methoden von den Anfängen bis zur Gegenwart vorgenommen, und zwar unter der Lupe einer tanztechnischen Studie. Sie erläutert den Ursprung dafür, was die Unterrichtsmethoden so antagonistisch werden ließ.
Heute vermitteln nicht nur Hunderte von einzelnen Lehrern in Buenos Aires und in aller Welt den Tangotanz mit diesem widersprüchlichen Verfahren, sondern auch Institutionen auf Universitäts- und Tertiärebene.
Dieser Essay löst eine große Diskussion über die Kenntnisse aus, die mit den heute existierenden Methodologien erworben werden. Aber obwohl der Essay viele Antworten liefert und verdeutlicht, dass diese Systeme nicht zweckmäßig sind, so legt er es eigentlich darauf an, eine Frage zu stellen: Welche Methode widerspricht den natürlichen Prämissen es Tango nicht?
Das vorliegende Material öffnet die Tür für eine neue Unterrichtsmethodologie des Tangotanzes in einer neuen Ära, in der wir so vieles anders zu kultivieren beginnen: unsere Körper, unseren Verstand, unsere Empfindungen … und den Tango.
Hugo Mastrolorenzo ist Tänzer, Tanzlehrer und Choreograf. Aufgrund seiner tiefen Tangokenntnisse realisierte er Shows und gab Unterricht in Japan, Korea, China, Bolivien, Kanada, Chile, Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz, Letonien (Tanzuniversität Riga) und Spanien (wo er auch als Choreograf und Tänzer für Film und Fernsehen tätig war).
Er tanzte auf den wichtigsten Bühnen von Buenos Aires: Luna Park, Teatro Nacional Cervantes, Teatro Lola Membrives, Teatro Presidente Alvear, u. a. Er erhielt zahlreiche Preise als Tänzer und Choreograf. Er wurde mit dem Preis des „besten Tanzinterpreten“ ausgezeichnet, gewann drei panamerikanische Meisterschaften und erklomm das Podium der in mehreren kürzlichen Bühnentango-Weltmeisterschaften.
En busca del método que nunca fue (Auf der Suche nach der Methode, die er nie war) wurde auf Spanisch, Englisch, Japanisch und nun auch auf Deutsch veröffentlicht. Es ist Bestandteil des Arbeitsmaterials einiger Universitätslehrstühle für Tanz in Argentinien und Europa. Es wurde von der Presse als einer der treffendsten Beiträge über den Tanzstil bezeichnet.
Vor kurzem veröffentlichte er sein zweites Buch Tango Danza, El origen de la especie (Tangotanz, Der Ursprung dieses Stils).