Gestrandete Dichtung. Politik und Humor im argentinischen Tango

15,00

Autorin: Diana Garcia Simon

152 Seiten.

An einigen Tangotexten möchte ich beispielhaft die Bandbreite an intertextuellen Verbindungen aufzeigen. Man findet in den Tangotexten eine Vielzahl von lateinischen Zitaten, eine Rhetorik und barocke Reminiszenzen, die über die Textzeilen hinausweisen.

Außerdem möchte ich der Frage nachgehen…

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Das Buch

An einigen Tangotexten möchte ich beispielhaft die Bandbreite an intertextuellen Verbindungen aufzeigen. Man findet in den Tangotexten eine Vielzahl von lateinischen Zitaten, eine Rhetorik und barocke Reminiszenzen, die über die Textzeilen hinausweisen.

Außerdem möchte ich der Frage nachgehen, ob die sich die Kritik, der der Tango seit Jahrzehnten ausgesetzt ist, so halten lässt.

Ich habe als Beispiel Tangos ausgewählt, die den Übergang von der Guardia Vieja zur Guardia Nueva und ihre Berührungspunkte markieren, aber zugleich das Hin-und-Hergerissen-Sein, die Unsicherheit und Unentschlossenheit der Textschreiber widerspiegeln.

In Europa kennt man den Tango hauptsächlich durch die Musik, man liest häufig, es handele sich um Texte, die geschrieben wurden, um angehört, nicht um gelesen zu werden. Das ist nicht mein Ansatz, ich möchte sie lesen und kommentieren wie Gedichte des Barock oder der Avantgarde.

Ich möchte Ihnen etwas über den Humor im Tango erzählen und Ihnen den Tango aus der Feder von Frauen mit ganz eigenen, fast schon feministischen Themen vorstellen.

Aber vor allem möchte ich aufzeigen, dass sich der Tango, insbesondere mit Beginn der Guardia Nueva, thematisch erneuert, sich von der tellurischen Dichtung ab- und der Avantgardeliteratur, die in Europa gelesen wurde, zuwendet.

Die Autorin

Diana Garcia Simon, geboren in Argentinien, hat in Buenos Aires, Granada, Salamanca und Barcelona Romanistik studiert. Promotion in Frankfurt am Main. Neben ihrer Tätigkeit als Dozentin hat sie in mehreren Publikationen mitgewirkt, auch als Übersetzerin und Buchillustratorin. Sie hat literaturwissenschaftliche Bücher, Romane und Theaterstücke veröffentlicht.

Erschienen ist bei ABRAZOS:

Ich hab´ kein Heimatland. Jüdische Spuren im argentinischen Tango, 2021

Schattenfinsternis. Erzählungen, 2021

PRESSE

von UniReport | Nr. 4 | 7. Juli 2022 | Jahrgang 55 | Goethe-Universität Frankfurt am Main

von KulturMAG (Literatur, Kultur & Positionen) | Oktober 2022

von Strandgut. Das Kulturmagazine. (Literatur) | November 2022


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