Das Buch
Drei Geschichten, verankert in den Traditionen und Werten des Argentinien der 50er- bis in die 80er-Jahre. Drei Frauen, Protagonistinnen und Erzählerinnen, beschreiben eine Welt, die nicht zur Ruhe kommen will. Mal in einem entlegenen Dorf in der Provinz, mal in der Hauptstadt Buenos Aires. Die einzigen Konstanten sind die Erschütterungen da draußen: eine Diktatur, noch eine Diktatur, ein Krieg, ein verlorener Krieg. Dazu die diktatorische Familie und außerdem stehen sie mit der Ehe auf Kriegsfuß. Soldaten kehren zurück, doch der Krieg geht weiter. Das Leben der Besiegten entfaltet sich in all seinen Facetten.
Sehr dicht, diese Familiengeschichten, die parallel verlaufenden Leben, die scharf beobachteten Details, […] mit diesem individuellem Erzählton, einer Mischung aus Ironie und Selbstironie … ein Erzählstil, der den Leser nicht locker lässt und der niemals weiß, ob ihn in der nächsten Zeile eine Liebkosung oder eine Ohrfeige erwartet.
Dieter Reichardt
Die Autorin
Diana Garcia Simon, geboren in Argentinien, hat in Buenos Aires, Granada, Salamanca, Barcelona Romanistik studiert. Promotion in Frankfurt am Main. Neben ihrer Tätigkeit als Dozentin hat sie in mehreren Publikationen mitgewirkt, auch als Übersetzerin und Buchillustratorin. Sie hat literaturwissenschaftliche Bücher, Romane und Theaterstücke veröffentlicht.
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