Außengrenzen

12,80

Schriftsteller: Fedor Pellmann

142 Seiten.

„Außengrenzen“ ist ein umfassender Lyrikband, der erste des Verfassers. Das Buch ist in fünf Kapitel bzw. „Bilder“ unterteilt: Fragen, Hinweise, Durchgänge, Abgesänge und Aufgänge.

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„Außengrenzen“ ist ein umfassender Lyrikband, der erste des Verfassers. Das Buch ist in fünf Kapitel bzw. „Bilder“ unterteilt: Fragen, Hinweise, Durchgänge, Abgesänge und Aufgänge. Jede Seite des Bandes zeigt ein überschaubares Gedicht. Die Gedichte beginnen Ende der 1990er Jahre und enden 2022. Allen gemeinsam ist die Begegnung eines lyrischen Ichs, oder besser gesagt, eines lyrischen Bewusstseins mit der Welt. An diesen Grenzen ergibt sich die Frage nach der menschlichen, heutigen Existenz. Diese scheint sich zwischen den alltäglichen Erfordernissen und der geistigen Freiheit an den Scheidewegen zu entgrenzen.

In gewissem Sinne handeln damit alle vorliegenden Gedichte sowohl von der einfachen Welt als auch von den dahinterliegenden unwägbaren Zusammenhängen. Diese werden gelegentlich klar, oft bleiben sie auch im Unbestimmten, aber Geahnten.

Der Veröffentlichung ist ein umfangreiches Vorwort des Verfassers vorgeschaltet, das inhaltliche und formale Hinweise zu den Gedichten liefert. Dennoch wird dem Leser geraten, auch spontan zu assoziieren und seine Sprache zu weiten. Jedes Gedicht hat zwar feste Bezugspunkte und manche klaren Gestaltungselemente, doch wollen alle über sich hinauswachsen.

Fedor Pellmann, 1967 bei Augsburg geboren, studierte Germanistik, Geschichte und Hispanistik in Augsburg. Er arbeitet seit über 25 Jahren als Lehrer an unterschiedlichen Sekundarschulen, zeitweise auch in Argentinien. Zurzeit unterrichtet er bei München. 2021 promovierte er am Romanischen Seminar in Heidelberg bei Prof. Dr. Poppenberg mit einer interdisziplinären Arbeit über den Tango. Daneben liegen auch einzelne Arbeiten zu Gottfried Benn, Paul Zech und Novalis vor.

Der Verfasser legt mit diesem Lyrikband sein erstes größeres literarisches Werk vor. Einzelne frühe Gedichte sind in „Gegenwind“ (Augsburg) und spätere in der „Frankfurter Bibliothek“ der Jahre 2021 und 2022 erschienen. Fedor Pellmann erhielt 2020 beim 73. „Concurso Internacional de Poesía y Narrativa“ (Argentinien) im Bereich Lyrik eine sog. „MENCIÓN DE HONOR“. Allerdings sind die meisten seiner Gedichte auf Deutsch verfasst.

Michael Braun schreibt in der Wiener Literaturzeitschrift “Volltext” (Ausgabe 4/2022, S. 38) Folgendes: “Fedor Pellmann arbeitet mit seiner kühlen Desillusionierungskunst an einer Dichtung, die uns Bilder einer ethisch, moralisch und ästhetisch vollkommen entleerten Zukunft anbietet. Pellmanns lyrisches Ich, das sich in einem Dasein in der Finsternis eines Erdlochs oder eines Schachts einrichtet, kann als Signatur für ein neues Zeitalter der Extreme gelesen werden. Der Ausnahmezustand wird zum Regelfall.”

Leseprobe Außengrenzen


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